Wie bereits angedeutet, steht nun auch diese journalistische Plattform nach über einem Jahrzehnt vor dem Aus und wird in den nächsten Wochen aus dem Netz genommen. FAIRschreiben.de wird aber natürlich weiterhin bestehen bleiben, übergangsweise nur auf Facebook und später in einer ganz neuen, überarbeiteten Art, an der aktuell schon gearbeitet wird. Einer der Hauptgründe für die Einstellung des Betriebs ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der gescheiterten Europäischen Union (EU). Der hinterhältige Trick hinter diesem Bürokratiemonster ist offensichtlich. Vieles im Netz steht in Opposition zum vorherrschenden System, dies bezieht sich übrigens nicht nur auf Journalismus, sondern letztendlich auf fast alle Bereiche der Gesellschaft. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Teile der Gesellschaft in der Regel finanziell nicht so gut ausgestattet sind, wie solche, die noch im gescheiterten System mit schwimmen. An dieser Stelle wird die DSGVO nun zu einem Selbstläufer fürs ablehnungswürdige System. Viele Betroffene sind aus den verschiedensten Gründen gar nicht in der Lage, den Anforderungen nachzukommen. Dies bedeutet, dass sie direkt aufgeben werden müssen oder früher oder später im besten Fall nur abgemahnt werden und so ins Aus gedrängt werden. So bereinigt man doch einiges, was vom immer wieder kritisierten System nicht gewollt ist, ohne direkte Verantwortung übernehmen zu müssen. Mit einer freiheitlichen Demokratie hat dies selbstverständlich rein gar nichts zu tun aber diesen Anspruch scheint Deutschland und vor allem auch die EU allgemein nicht zu haben.
Die Diktatur des Kapitals
Nun richtet sich die DSGVO natürlich nicht direkt gegen einen gewissen Teil der Gesellschaft, gilt sie doch für alle. Allerdings dürften die Folgen doch sehr ungleich, wieder einmal einem gewissen Schema folgend, verteilt sein. In Deutschland, wie auch in der gescheiterten EU gibt es für fast alles Statistiken, wobei mit dem fortschreitenden Kollaps des noch vorherrschenden Systems diese auch immer häufiger von der Realität abweichen. Nun darf man gespannt sein, ob es auch eine Statistik dazu geben wird, welche Auswirkungen diese Verordnung auf den angesprochenen Teil der Gesellschaft hat. Ein ganz einfaches Beispiel, um das Prinzip zu erklären, ist die Bundesnetzagentur. Schaut man sich nur an, welche Probleme für Kunden im Bereich Telekommunikationsunternehmen und Internetprovidern auftreten, was nicht zuletzt auch mit den ebenfalls dort vorherrschenden oligopolartigen Strukturen zu tun hat und betrachtet dann, dass dort gerade einmal knapp über eine Millionen Euro Bußgelder in den letzten zwölf Monaten verhangen wurden, ist dies ein übler Scherz. Es ist auch ein Indiz dafür, warum sich im beherrschenden Bereich der Industrie längst die völlige Anarchie ausgebreitet hat, denn man hat dort einfach keine nachhaltigen Sanktionen zu befürchten. Hier gilt es natürlich das Stichwort Dieselgate zu erwähnen. Man sieht, für und gegen wen Gesetze gemacht werden. So wird auch die DSGVO nicht für angemessenen Datenschutz sorgen aber eben viele Menschen vor riesige Probleme stellen. Ganz zum Schluss sei noch darauf hingewiesen, dass dieses Thema in den Mainstreammedien weitestgehend zensiert zu sein scheint, was die Anzahl derer, die ins offene Messer laufen werden, noch erhöhen wird.
Nun heißt es: DANKE an alle treuen Leser, Fans und Unterstützer, wir sehen uns wieder, keine Frage!
